CIM-Aus- und Weiterbildung: Entwicklung eines CIM-Lehr- und by Klaus-Jürgen Peschges

By Klaus-Jürgen Peschges

Ausgangspunkt fur die Einfuhrung von CIM (Computer built-in production) ist, dass alle technischen und organisatorischen Massnahmen am Menschen orientiert sein mussen und dessen Unterstutzung erfordern. Unter CIM wurde in der Vergangenheit der integrierte rechnerunterstutzte Produktentste hungsprozess verstanden. Nach heutigem Verstandnis umfasst CIM alle Ablaufe im Unter nehmen mit dem Ziel einer ganzheitlichen Sicht- und Arbeitsweise in Planung, Realisierung und Vertrieb eines Produkts, aber auch in Nutzung sowie Entsorgung und Recycling. CIM be einflusst nachhaltig alle Bereiche eines Unternehmens, technische wie betriebswirtschaftliche. Es enthalt arbeits- und organisationspsychologische sowie soziale und humane Aspekte. Aus einem solchen umfassenden CIM-Verstandnis ergeben sich vollig neue Anforderungen an Massnahmen zur Qualifizierung der Mitarbeiter. Auf der foundation des vom Forschungsvorhaben "CIM und computerunterstutzte interaktive Medien" entwickelten Konzepts und des realisier ten multimedialen Lehr-/Lernprogrammes zu diesem Forschungs- und Anwendungsgebiet lassen sich Gesamtcurricula zur Qualifizierung von Unternehmensmitarbeitern und Studenten der fur die Industrie wichtigen Studienrichtungen aufbauen. Zudem ennoglichen zielgruppen spezifische Anpassungen der Curricula und der software program den Einsatz des structures in Bil dungsmassnahmen mit weiteren Anwendergruppen. Das Lernprogramm kann nur CIM-Basiswissen vermitteln. Soziale Kompetenzen sowie Denken und Handeln in Zusammenhangen, notwendig bei integrationsbetonten Verande rungen der Arbeitswelt (CIM), erfordern die soziale Lemumgebung eines Seminars und die unmittelbare Anwendung in der Praxis. Eine derartige Entwicklungsaufgabe kann nur interdisziplinar geleistet werden. Im Vorhaben arbeiteten daher Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Grossen sowie Institutionen aus allen von CIM beeinflussten Bereichen mit. Gefordert wurde das Forschungsvorhaben durch den Bund, das Land Baden-Wurttemberg und durch die beteiligten Unt

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1 Zielgruppe 21 Hierzu wurde ein Erhebungsbogen zur Qualifikation und beruflichen Erfahrung sowie ein Gesprächsleitfaden zur Beschreibung des Tätigkeitsfeldes, der Qualifikationsanforderungen und der Erwartungen im Hinblick auf CIM entwickelt. Es stellte sich heraus, daß die Firmenvertreter trotzdem noch große Schwierigkeiten hatten, die Zielgruppe zu definieren, da das neue CIM-Verständnis keine Abgrenzung anhand traditioneller Kriterien oder Berufsbezeichnungen mehr erlaubt. Im folgenden wird daher ein Vorschlag des Forschungsvorhabens zur Entwicklung neuer Kriterien dargestellt: • "Integration" ist der Grundgedanke eines umfassenden CIM-Verständnisses, und • CIM-Konzepte sind bisher in den Firmen noch nicht realisiert.

H. vom Einzelfall unabhängig, durchgeführt werden. Daher ergänzen sich allgemeingültige und fall spezifische Inhalte. Für den Themenkomplex CIM (vgl. 2 Lehr-/Lernziele 31 • die Einbettung einer jeden Beschreibung in den CIM-Gesamtzusammenhang • die Kombination von - möglichst allgemeingültigen Beschreibungen der betrieblichen Gegebenheiten und Zusammenhänge - Beschreibungen von Unternehmenssituationen (spezielle Fallbeispiele), die von der Branche, der Größe, der Fertigungstechnik etc. abhängig sein können.

Sind FestIegungen, die in der Konstruktion getroffen werden, von den vorhandenen Verfahren und Betriebsmitteln in der Fertigung abhängig (KonstruktionFertigung bzw. B. B. 2: CIM-relevante Zusammenhänge im Unternehmen Für die inhaltlich arbeitenden Personen ist es von besonderer Bedeutung, sich diese Zusammenhänge zu vergegenwärtigen. Im nächsten Abschnitt erhalten die inhaltlich Arbeitenden zusätzlich Hinweise über die generelle Vorgehensweise, wie man von der Bausteinabgrenzung zur Bausteinrealisierung auf dem Rechner kommt.

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