Die Legitimation der Einzelherrschaft im Kontext der by Thomas Baier

By Thomas Baier

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15 Zur Schrift vgl. Westman 1955; eine neue Sammlung der Testimonien zu Kolotes ist geplant. 16 Vgl. Plut. adv. Col. 1107; dazu Erler 1994, 235–240, bes. 238. 17 Vgl. Plut. adv. Col. 1124d. 18 Plut. adv. Col. 1125a. 19 Plut. adv. Col. 1126b–c. Utopie und Realität 43 anderer Schulen wohl, nicht aber nach der Epikurs leben kann. Er kehrt also die These des Kolotes um. Plutarch geht jedoch noch weiter. Epikur und seine Schüler seien nicht einmal mit ihrem Lob von Gesetz, Politikern und Herrschern konsequent.

Ein solcher Bezug Epikurs zu Platon wird erstaunen. 10 Subjektiv mag dies seinem Selbstverständnis entsprechen. Doch ist davon unbenommen, dass objektive Bezüge zu seinem Gegner bestehen, die freilich durch wesentliche Umakzentuierungen gekennzeichnet sind. 11 Im Folgenden möchte ich zu zeigen versuchen, dass dies in gewisser Weise auch für die Frage nach politischem Engagement und der Einschätzung bestimmter Herrschaftsformen gilt. Meine These ist, dass Epikur mit seiner Aufforderung zu Zurückhaltung in der Politik und gegenüber Herrschaft mit Forderungen und Ansichten Platons konvergiert und das Besondere seiner Position vor diesem Hintergrund noch deutlicher wird.

Long / Sedley 1987, 1. Vgl. Flashar / Görler 1994, 3–9. 40 Michael Erler Denn dass der Mensch naturgemäß ein Mitglied der Polisgemeinschaft sei, war nicht mehr in allen Schulen selbstverständlich – gefragt wurde vielmehr, ob denn der philosophisch Weise sich überhaupt politisch betätigen solle. 4 Wie bei allen griffigen Formeln ist jedoch auch hier Vorsicht vor vorschnellen Schlüssen geboten. 6 Epikurs Aufforderung zu politischer Abstinenz muss Interesse und Engagement für die Gemeinschaft keineswegs ausschließen und hat dies auch keineswegs getan.

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